Existensgruendung

 

Das Informationsportal zur Existensgründung

Unter einer Existensgründung versteht man umgangssprachlich die Verwirklichung einer beruflichen Selbständigkeit. Der Betroffene trennt sich damit von einem festen Beschäftigungsverhältnis und steht sozusagen auf eigenen Beinen.

Was es bedeutet, selbständig zu sein

Existensgründung RatgeberWie bereits angedeutet lebt der Selbständige nicht mehr nach einem vorgegebenen Berufsalltag, sondern kann sich seine Arbeitszeiten weitgehendst selbst einteilen. Allerdings bedeutet dies wiederum auch, dass man selbst dafür verantwortlich ist, Aufträge zu bekommen, um sich so seinen Lebensunterhalt verdienen zu können. War man vorher noch durch seinen Arbeitgeber versichert, muss man jetzt private Vorsorge treffen. Die Selbständigkeit ermöglicht es allerdings eigene Ideen umsetzen zu können und für den eigenen Erfolg verantwortlich zu sein.

Vorteile = Nachteile

Je nachdem aus welcher Sicht man eine Existensgründung betrachtet, kann man in dieser mehr Vor-, aber auch mehr Nachteile sehen. Das kommt ganz auf den eigenen Typ und Charakter an. Einige Menschen können sich nichts besseres vorstellen, als sich ihre Arbeits- und Freizeit selbst einzuteilen, anderen fällt dies wiederum schwerer und sie benötigen Druck, um sich hinter ihre Arbeit zu klemmen. Ein großer Vorteil kann aber darin gesehen werden, dass man – je nach Berufssparte – von Zuhause aus arbeiten kann und deswegen auch eine Karriere als Elternteil möglich ist. Zudem ist man nun in der Position, auch Forderungen zu stellen und Aufträge bei Nichtgefallen ab zu lehnen.

Für wen sich eine Existensgründung eignet

Schritte zur ExistensgründungBevor man sich daran macht, sein bisheriges Arbeitsverhältnis zu kündigen und sich eine eigenen Existens auf beruflicher Ebene aufzubauen, sollte man sich mit allen Konsequenzen auseinander setzen, die eine Verselbstständigung mit sich bringt. Es gilt, zu prüfen, ob man dazu bereit ist, genügend Selbstmotivation und Selbstmanagement zu besitzen, um langfristig auf dem Arbeitsmarkt auch ohne feste Anstellung überleben zu können. Jeder Selbständige sollte über ein gewisses Maß an Zielstrebigkeit und Selbstdisziplin verfügen. Gewisse fachliche und wirtschaftliche Grundkenntnisse sowie etwas Mut zum Risiko können am Ende über den Erfolg den Existensgründung entscheiden. Im Umgang mit Menschen sollte man auch etwas geschult sein. Der Vorteil flexibler Arbeitszeiten wird meist durch das absitzen vieler Überstunden teuer erkauft. Überlegen Sie, ob sich die neue Betätigung mit ihrem derzeitigen Familienleben gut vereinbaren lässt.

Die wichtigsten Schritte zur Existensgründung

  1. Die richtige Idee: Überlegen Sie sich Ihre Geschäftsidee und wie Sie diese in die Tat umsetzen möchten.
  2. Analysieren Sie die Umsetzbarkeit der Geschäftsidee: Nehmen Sie die Selbständigkeit nur auf, wenn Sie überzeugt sind am Markt bestehen zu können.
  3. Erarbeiten Sie einen Businessplan, um Ihr Vorhaben auf den Prüfstand zu stellen.
  4. Das nötige Kapital: Planen Sie Ihren Kapitalbedarf realistisch und nutzen Sie neben normalen Krediten auch Förderprogramme voll aus.
  5. Neben der Gewebeanmeldung können noch weitere Behördengänge notwendig werden.
  6. Die Absicherung von betrieblichen und persönlichen Risiken Mithilfe geeigneter Versicherung ist der letzte Schritt vor dem Start der Selbständigkeit.

.

[Home] [Ablauf] [Gewerbeanmeldung] [Rechtsform] [Einzelunternehmer] [Personengesellschaft] [Kapitalgeselschaft] [Gewerbesteuer] [Impressum]